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Sadhu - Hinduistischer Mönch   Gebetsfahnen - im Hintergrund Annapurna South

Eine wunderschöne und abwechslungsreiche Nepal Reise, welche uns durch folgende Orte führte:  Bhaktapur - Nargakot - Kathmandu - Chitwan-Nationalpark - Pokhara - Dhampus - Landruk - Ghandruk - Banthati - Ghorepani - Poon Hill - Bergdorf Ulleri - Tikhedhunga.
Neben Kultur durften wir auch viel Natur genießen, angefangen vom Chitwan-Nationalpark bis zu einem mehrtägigen Trekking im Annapurnagebiet.

Nepal stand auch schon seit Jahren auf der Wunschliste, eigentlich sollte es 2020 so weit sein - jedoch kam der "C-Virus" 😖 dazwischen und die gebuchte Reise viel dem "C-Virus" zum Opfer!
Aber Ende 2023 wurde gebucht und am 19. März 2024 ging es los und ein großer Traum sollte sich endlich erfüllen.

Das es eine Reise in eine andere Welt wird, war uns schon bewusst - welche Welt es aber werden wird, werden wir bald erleben!

Schon die Ankunft am Flughafen von Kathmandu um 1 Uhr in der Nacht gestaltete sich etwas schwieriger als erwartet, das vorher beantrage "Visa on Arivel" wie vom Reiseveranstalter empfohlen, wurde wie bei allen Einreisenden nicht akzeptiert. Daher nochmals am "Automaten" neu beantragen, wobei Automat sicher der falsche Begriff für die vorhanden Geräte ist.
Es musste dort das gleiche Onlineformular ausgefüllt werden wie schon vorher Zuhause, die Tastatur - eine erbärmliche Lösung, der Monitor mit Touchfunktion - aber alles musste mehrmals angetippt werden um ins nächste Feld zu gelangen.
Der Hit am Ende der Prozedur - auf "Print" tippen und den angezeigten Inhalt des Monitor mit dem Handy fotografieren und damit zum Visumschalter gehen 😆.
Einige haben bei diesen Automaten entnervt das Handtuch geworfen und haben sich bei anderen Reisenden Hilfe geholt.

Vor dem Flughafen wurden wir dann von "Navil" unserem Guide für die nächsten Tage erwartet, nach einer kurzen Autofahrt zum Hotel in Bhaktabur genossen wir noch gemeinsam ein Bier bevor wir um 4 Uhr morgens müde ins Bett fielen.

Tag 1 in Nepal: Bhaktapur
Der erste Tag stand uns zur freien Verfügung, Frühstück um 08:00, denn 4 Stunden Schlaf sollten wohl genügen, so die Meinung eines Hahnes im Hinterhof.
Danach machten wir uns auf eigene Faust zu einer Besichtigung der ehemaligen Königsstadt auf, nach dem Geldwechseln war die erste Besorgung ein Regenschirm, denn es setzte Regen ein und hörte an diesem Tag auch nicht mehr auf.
Am Abend trafen wir dann noch auf die beiden Mitreisenden, somit war unsere Gruppe komplett und es sollte in dieser Runde noch lustig werden.

   Bhaktapur   Bhaktapur   Bhaktapur

Tag 2 in Nepal: Bhaktapur
Heute stand noch eine geführte Tour durch Bhaktapur am Programm, vieles kannten wir schon vom Vortag und der Regen hatte sich zum Glück auch verzogen.
Bhaktapur wurde beim Erdbeben von 2015 schwer in Mitleidenschaft gezogen, das meiste ist mittlerweile wieder aufgebaut, aber es gibt noch einige Baustellen.

Tag 3 in Nepal Bhaktapur - Nargakot
Am Vormittag ging es in Richtung Nargakot, Besichtigung des Changu Narayan-Tempel (UNESCO-Weltkulturerbe und dem ältestem Hindutempel Nepals), danach eine kleine Wanderung bis zum kleinen Dorf Telkot. Von Telkot fuhren wir mit dem Auto zu unserer Unterkunft "The Fort Hotel"Externer Link.
Dieses Hotel hat einen wunderschönen Garten und bei gutem Wetter hat meine eine tolle Sicht auf die Langtang-Kette, wir bekamen jedoch nur Wolken und Nieselregen zu sehen.

Changu Narayan Tempel   Changu Narayan Tempel   The Fort Hotel   The Fort Hotel

Tag 4 in Nepal: Nargakot - Kathmandu
Nach dem Frühstück ging es mit einer kleinen Wanderung entlang kleiner Siedlungen und Dörfer retour nach Telkot.
Von Telkot ging es mit dem Auto nach Kathmandu in unser Hotel "Hukum Darbar"link o ext, ein liebevoll hergerichtetes altes Gebäude mit sehr netten Angestellten.

Am Nachmittag ging es in die Altstadt von Kathmandu, hier herrscht ein richtiges Gewusel.
Kathmandu wurde 2015 von einem Erdbeben schwer in Mitleidenschaft gezogen, die Altstadt mit ihren vielen Hindutempeln im Pagodenbaustil wurden damals schwer beschädigt.
Das meiste ist wieder aufgebaut, aber an einigen Stellen wird noch fleißig gearbeitet.
Ein besonderes Highlight sind der Kumari-, Bhairav- und Taleju-Tempel am Durbar-Platz, mit ihren feinen Holzschnitzereien und steinernen Gottheiten.

 Altstadt von Kathmandu   Altstadt von Kathmandu   Altstadt von Kathmandu - Gewürze   Altstadt von Kathmandu - feinste Holzschnitzereien

Tag 5 in Nepal: Kathmandu - Chitwan Nationalpark
Heute geht es mit dem Auto zum ca. 170 Kilometer entfernten Chitwan-Nationalpark im Süden von Nepal, dem sogenannten Terai.
Für diese Strecke benötigen wir ca. 7 Stunden, denn fast die komplette Strecke ist eine einzige Baustelle (Schotter- und Schlammpiste), es wird an fast jeder Ecke gebaut, aber fertig wird hier anscheinend nichts. Da sollte sich bei uns noch jemand aufregen, wenn es einmal einen 20 Kilometer Gegenverkehrsbereich auf der Autobahn gibt 😂
Nach unserer Ankunft im Chitwan-Nationalpark hatten wir kurz Zeit unsere Zimmer in der "Safari-Lodge-Narayanilink o ext" zu beziehen, bevor es zu einer nahegelegenen Elefantenschule ging und eine kurze Wanderung durch ein Dorf der "Tharu" folgte.

Am Weg zum Chitwan Nationalpark   Am Weg zum Chitwan Nationalpark   Elefantenschule im Chitwan Nationalpark   Im Dorf der Tharu - das Baby schläft in einer Hängematte

Tag 6 in Nepal: Chitwan-Nationalpark
Gleich nach dem Frühstück brachen wir zu einer längeren Wanderung durch den Chitwan-Nationalpark auf. Wir konnten während der Wanderung viele Vögel, sowie Krokodile und Panzernashörner in freier Natur sehen.
Sehr negativ aufgefallen ist jedoch, dass sich keiner um den ganzen Müll im Nationalpark kümmert. Kurzerhand hat unsere Gruppe eine private Sammelaktion gestartet und den Müll im Hotel abgeliefert. Vielleicht macht dieses Vorgehen Schule, denn die beiden Parkwächter haben gleich mitgemacht.
Da gerade das "Holi Fest" im Gange war, bekamen auch wir die Farbe von den Kindern und Hotelangestellten ins Gesicht geschmiert.

Nach dem Mittagessen ging es mit einer Einbaumfahrt am Fluss Rapti weiter, diese Einbaumfahrt ist schon eine schön wackelige Angelegenheit und mit der Kameraausrüstung in der Hand treibt es einem schon manchmal die Schweißperlen auf die Stirn.
Vom Boot aus konnten wir Panzernashörner, Krokodile und viele verschiedene Vögel sehen. Unweit von den Krokodilen im Fluss Rapti suchten Kinder Abkühlung im Wasser.
Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, gingen wir durch den Dschungel zu einer nahe gelegenen Krokodilaufzuchtstation.
Die hier aufgezogenen Krokodile werden später im Nationalpark wieder freigesetzt.
Danach folgte noch eine mehrstündige Jeepfahrt durch den Nationalpark, Tiger oder Leoparden bekamen wir leider keine vor die Linse. Aber ein Panzernashorn, sowie einige Pfaue und einen Lippenbär bekamen wir doch zu sehen.

Krokodile im Chitwan Nationalpark   Lippenbär im Chitwan Nationalpark   Panzernashorn

Tag 7 in Nepal: Chitwan-Nationalpark - Pokhara
An diesem Tag ging es nach Pokhara, der zweit größten Stadt in Nepal. Die ca. 150 Kilometer bis Pokhara waren ebenfalls eine einzige Baustelle und die Fahrt dauerte auch wieder rund 7 Stunden.
Nach der Ankunft in Pokhara stand uns der restliche Tag zur freien Verfügung, wir gingen durch die rund 3 Kilometer lange Einkaufsstraße und besorgten noch ein paar Mitbringsel für Zuhause.

Fahrt vom Chitwan-Nationalpark nach Pokhara   Fahrt vom Chitwan-Nationalpark nach Pokhara   Bootsfahrt am Phewa-See   Tempel am Phewa-See

Tag 8 in Nepal: Pokhara - Phedi - Dhampus
Am frühen Morgen unternahmen wir eine Bootsfahrt am Phewa-See, danach ging es gleich mit dem Auto nach Phedi, wo unsere Trekking-Tour begann.
Dort lernen wir unsere noch sehr jungen Träger kennen, nachdem alle startklar waren, ging es über ca. 3000 Stufen und großteils sehr steil nach oben nach Dhampus.
Der Wettergott war uns an diesem Tag wieder einmal nicht besonders gut gesinnt, denn nach rund einer Stunde Gehzeit setzte der Regnen ein, dadurch wurden die Steinstufen sehr rutschig und forderten gleich ihr erstes Opfer (verstauchter Finger). Den schlimmsten Regen konnten wir während der Mittagspause aussitzen und erreichten so bei nur leichtem Nieselregen unsere erste Lodge in Dhampus.
Was wir dort vorfanden überraschte uns ein wenig, dort lag eine Zeitung aus Österreich herum, eine Ausgabe der Kronen Zeitung vom Oktober 2023.
Die Lodge kann man als sehr komfortabel bezeichnen, sogar Heizmatten lagen eingeschalten in unseren Betten.

Da drüben geht es gleich los mit dem Trekking   Unsere Träger machen sich startklar   Solche Stufen sollten uns noch tagelang begleiten   Auf dem Weg nach Dhampus - Regenwetter

Tag 9 in Nepal: Dhampus - Landruk
Auch dieser Tag war nicht besser als der vorherige, Regen war unser ständiger Begleiter und an diesem Tag ging es über die sehr rutschigen Steinplatten auch noch abwärts, also wurde auch noch der Rest unserer Gruppe irgendwann zum Opfer und legten einen Ausrutscher hin.
Am späteren Nachmittag hörte es endlich auf zu regnen und so erreichten wir relativ trocken unsere Lodge in Landruk.

Regenwetter sollte auch heute unser Begleiter sein   Auf dem Weg nach Landruk   Hängebrücke

Tag 10 in Nepal: Landruk - Ghandruk
Dieser Morgen begann schon mal gut, es regnete nicht und so konnten wir ohne Regenbekleidung unser nächstes Ziel Ghandruk in Angriff nehmen.
Durch den nächtlichen Regen waren aber die Stufen noch ziemlich rutschig und erforderten besondere Vorsicht, da es gleich 200 Höhenmeter nach unten ging.
Nach dem Abstieg ging es auf der anderen Seite wieder sehr steil und über viele Steinstufen hinauf nach Ghandruk. Hier wurden wir wieder mit einem leckeren Dal Bhat für die Mühen entschädigt.
Es folgte noch eine kleine Wanderung zum alten Dorf Ghandruk mit einer Besichtigung eines Museums.

Geri versucht sich als Träger, weit wäre er nicht gekommen   Über viele Stufen geht es sehr steil nach Ghandruk   Ghandruk   Ghandruk

Tag 11 in Nepal: Ghandruk - Banthati
Dieser Morgen unterschied sich gleich von den anderen Tagen davor, nur wenige Wolken am Himmel und wir durften einen wunderbaren Sonnenaufgang mit Blick auf Annapurna South, Machapuchare (Fish Tail - Fischschwanz) und weitere Berge bewundern. Der Machapuchare ist ein heiliger Berg und für ihn gilt ein Besteigungsverbot.
Das Frühstück konnten wir umgeben von den Bergen sogar im Freien genießen.
Auch der Weg zu unserem nächsten Ziel Banthati war diesmal etwas anders, hier gab es neben vielen Steinstufen auch tolle Abschnitte ohne Steinplatten und so konnte man bequem durch die Wälder mit extrem vielen Rhododendrenbäumen wandern.

Sonnenaufgang in Ghandruk   Rhododendren   Rhododendrenblüten   Banthati

Hoch über der Lodge in Banthati gibt es noch einen Aussichtspunkt, welcher einem bei schönem Wetter wunderbare Blicke auf Annapurna South, Hiunchuli und Machapuchare ermöglicht.
Da für den nächsten Tag wolkenloser Himmel prognostiziert wurde, wollten wir den Weg zu diesem Aussichtspunkt erkunden, denn in unseren Köpfen geisterte schon ein Bild vom Sonnenaufgang herum. Da der Weg nicht markiert ist und er als solcher auch kaum zu erkennen ist, begleitete uns der Sohn der Lodgebesitzerin. Ohne ihn wären wir wohl oben nicht angekommen, denn der Weg besteht nur aus leichten Steigspuren.
Oben zeigte er uns Fotos von Sonnenaufgängen welche man von hier sehen kann, es war gleich beschlossene Sache - da wollen wir am nächsten Morgen rauf, zumindest für zwei aus unserer Gruppe.
Kurz nach erreichen der Lodge ging ein gewaltiges Gewitter mit Hagel nieder, dadurch sagte auch die Zweite aus unserer Gruppe den geplanten Aufstieg zum Sonnenaufgang ab, da es ihr zu rutschig war.
Durch das Gewitter kühlte es sehr stark ab und die Feuchtigkeit kroch auch in die Zimmer, daher kam in dieser Nacht einmalig der Schlafsack zum Einsatz.

Tag 12 in Nepal: Banthati Sonnenaufgang und Wanderung nach Ghorepani
Da ich den Sonnenaufgang vom Aussichtspunkt hoch über der Lodge in Banthati erleben wollte, machte ich mich um 05:30 mit Stirnlampe bewaffnet auf den Weg.
Der Sohn der Lodgebesitzerin sollte mich wieder begleiten und wir konnten einen tollen Sonnenaufgang erleben.

Sonnenaufgang in Banthati   Sonnenaufgang in Banthati

Nach dem Frühstück machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Ghorepani, unser Guide erhielt einen Hilfsguide!
Dieser entpuppte sich als 4-beiniger Begleiter, welcher uns fast bis nach Ghorepani begleitete.

Unser Hilfsguide

Die Wanderung nach Ghorepani führte durch wunderschöne Wälder mit vielen Rhododendrenbäumen, mit zunehmender Höhe erhielten wir mehr und mehr Ausblicke auf das Annapurna- und Dhaulagirigebiet.
Obwohl am Weg nach Ghorepani schon viele Wanderer unterwegs waren ging es in Ghorepani richtig rund. Unsere Lodge in Ghorepani wurde kurz nach unserer Ankunft von einer Horte Chinesen eingenommen. Die Geräuschkulisse und das Benehmen der Chinesen - naja 😒.

Tag 13 in Nepal: Sonnenaufgang Poon Hill - Ghorepani - Tikhedhunga
Um 05:00 Uhr erfolgte der Aufstieg zum Poon Hill, mit Stirnlampe ausgerüstet ging es wieder einmal über unzählige Stufen nach oben, das wir nicht alleine sein werden war uns bereits bekannt, aber da waren hunderte von Menschen mit dem gleichen Ziel wie wir.
Oben angekommen mussten wir doch ein wenig auf den Sonnenaufgang warten, wieder einmal zu schnell gegangen.
Die Wartezeit kann man mit einem Kaffee oder Tee verkürzen. Kurz bevor dann die Sonne herauskommt wird es plötzlich um einige Grad kühler.

Sonnenaufgang am Poon Hill   Sonnenaufgang am Poon Hill - Flugzeug überflog Poon Hill auf dem Weg nach Jomsom   Sonnenaufgang am Poon Hill - Dhaulagiri   Blick vom Poon Hill zum Dhaulagiri

Je nach Jahreszeit und Wetterlage kann es am Poon Hill sehr kalt werden, daher sicherheitshalber Haube, Handschuhe und eine dickere Jacke mitnehmen. Oben sollte man jedoch aufpassen wo hin man geht. Vor unseren Augen ging eine Person ohne zu schauen über den Rand der Plattform und lag danach gut 3 Meter unter uns.

Eine gute Infoseite um die sichtbaren Berggipfel welche man vom Poon Hill aus sehen kann gibt es hier.
Nach dem Sonnenaufgang ging es wieder hinunter nach Ghorepanie zum Frühstück. Bald danach ging es für den Rest des Tages über das Bergdorf Ulleri hinunter nach Tikhedhunga.
Auf diesem Weg darf man über 1400 Höhenmeter vernichten und er führt fast ausschließlich über Stufen nach unten, es sollten weit über 3000 sein gesicht erschrocken.
In der Lodge in Tikhedhunga angekommen freuten wir uns alle auf ein kühles Bier und eine Dusche. Den letzten Abend haben wir gemütlich in der Lodge mit Kartenspielen verbracht, die beiden Träger haben das Kartenspiel sehr rasch durchschaut und haben ein Spiel nach dem anderen gewonnen.

Bergdorf Ulleri   Hängebrücke   Im Dorf Tikhedhunga   Haben fertig mit Trekking

Tag 14 in Nepal: Tikhedhunga - Pokhara
Mit einem Jeep fuhren wir leicht überladen (10 Personen im Fahrzeug) rund 3 Stunden nach Pokhara. Am Nachmittag besuchten wir noch Yes Helping Hands, hier arbeiten Gehörlose, Blinde und Behinderte Menschen. Die Qualität der Produkte ist sehr gut und sie unterstützen mit einem Einkauf diese Organisation. Der Abend stand uns wieder zur freien Verfügung, so bummelten wir durch die uns bereits bekannte Einkaufsstraße und waren wieder um ein paar NPR ärmer, denn ein paar Gebetsfahnen und eine Klangschale wollten mit nach Österreich 😅.

Tag 15 in Nepal: Pokhara - Kathmandu - Heimflug
Am Vormittag fuhren wir zum Flughafen von Pokhara wo wir unseren Flug mit Yeti Airlines in einer Propellermaschine nach Kathmandu antraten.
Wenn das Wetter gut ist und man auf der richtigen Seite des Flugzeugs sitzt, hat man während des Flugs eine tolle Aussicht auf Berge wie Annapurna und Langtang.

Am Nachmittag stand noch die Besichtigung von Pashupatinath am Programm, Pashupatinath gilt als einer der wichtigsten Tempel- und Pilgerstätten des Hinduismus.
Die am Fluss Bagmati gelegene Anlage zieht viele Gläubige an, hier werden auch die Toten auf Scheiterhaufen verbrannt. Neben Sadhus (Bettelmönche) gibt es noch jede Menge Affen die vor keiner Schandtat zurückschrecken.

Pashupatinath - Saduh   Pashupatinath   Pashupatinath   Verbrennung eines Toden auf einem Scheiterhaufen - Pashupatinath

Zu Fuß ging es weiter nach Boudha, dem größten buddhistischem Zentrum Nepals. Ein riesiger Stupa ragt hier in den Himmel, eine Umrundung des Stupa lohnt sich.
Das Abendessen genossen wir auf einer Dachterrasse mit bester Aussicht auf den Stupa.

Boudha - Stupa   Boudha - Stupa   Boudha - Stupa

Gegen 22 Uhr fuhren wir dann vom Hotel zum Flughafen in Kathmandu, denn unser Rückflug von Kathmandu ging kurz nach 1 Uhr in der Nacht.
Via Doha ging es weiter nach Wien, wo wir wohlbehalten am Nachmittag landeten.

Route Trekking:
Hochstubofen

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Persönliche Eindrücke aus Nepal:
Eintauchen in eine andere Welt, so ist es auch uns ergangen.
Vieles kann man mit Worten und Bildern nicht beschreiben, man muss es selber gesehen und erlebt haben.

Die Menschen in Nepal sind sehr freundlich und umgänglich, wenn man möchte, kann man in kurzer Zeit die eine oder andere Freundschaft schließen, so z. B. mit unserem Guide und den beiden Trägern.
Der Verkehr in Nepal ist für uns Europäer eher die Hölle, aber man kommt von A bis Z 😂, gewöhnungsbedürftig ist der Linksverkehr, Verkehrsregeln gibt es, werden aber nicht immer ernst genommen.
So wird aus einer einspurigen Straße oft eine Mehrspurige gemacht, Motorradfahrer zwängen sich zwischen den Autos durch, wobei nur der Fahrer einen Sturzhelm trägt. Oft sieht man noch ein oder zwei Kinder zwischen zwei Erwachsenen am Motorrad, Helm - Fehlanzeige. Auch Zebrastreifen gibt es in Nepal, aber keiner nimmt davon Notiz. Verkehrsampeln hängen ebenfalls unmotiviert herum, denn eingeschalten bzw. funktionstüchtig ist selten eine.

Umwelt:
Müll, Müll und nochmals Müll, dieser liegt überall herum. Manchmal sieht man am Straßenrand eine kleine Müllverbrennung, der Rest wird vom Wind in die Landschaft getragen.
Das selbe gilt auch für die Fahrzeuge, aus vielen Fahrzeugen qualmt es tiefschwarz aus dem Auspuff.
Entlang der Trekkingrouten ist es jedoch relativ sauber, hier wird darauf geachtet so wenig Müll wie möglich zu produzieren. So verwenden viele Trekkinggruppen einen Wasserfilter, dadurch können schon viele Wasserflaschen aus Plastik vermieden werden und das normale Wasser ist auch noch kostenlos.

Essen:
Wir wurden in den 18 Tagen welche wir in Nepal waren erstklassig mit Essen versorgt. Es hat immer lecker geschmeckt, egal ob in den Städten oder in den Lodges während des Trekkings.
Auch einfache Lokale kann man hier problemlos besuchen und viel Geld sparen im Vergleich zu Restaurants, unsere Gruppe hatte kein einziges mal ein Problem mit der Verdauung.
Umso höher es in die Berge geht umso teurer wird das Essen und Trinken. Ein großes Bier bekommt man dann nicht mehr unter € 5,.
Ein geselliger Abend auf der Lodge und eine Runde Bier für die Mitreisenden, den Guide und die Träger kann da schon schnell teuer werden.
Daher vorher in den Städten genug Geld wechseln, den entlang der Trekkingrouten gibt es weder Bankomat noch Wechselstuben.

Ausrüstung und Bekleidung:
Was soll ich mitnehmen?
Für die Städte und den Chitwan-Nationalpark benötigt man nichts besonderes, für die Trekkingtage sieht es dann schon anders aus.
Eine komplette Auflistung werde ich hier nicht machen, denn vieles hängt von der Trekkingtour, dem Wetter und natürlich dem persönlichem Kälteempfinden ab.
Folgende Gegenstände müssen auf jeden Fall mit:
Trekkingstöcke - gehe fast alles ohne, waren aber auf den vielen Stufen sehr hilfreich, besonders wenn sie Nass waren.
Wanderschuhe - sollten gut eingelaufen sein
Regenbekleidung - evtl. auch ein kleiner Schirm für die Städte
Sonnenschutz - in den höheren Lagen ist die Sonne sehr stark und ein Sonnenbrand vorprogrammiert
Bekleidung für höhere Lagen - von einer leichten Windjacke bis zur Daunenjacke könnte alles benötigt werden, Haube und Handschuhe sind auch kein Fehler
Ich habe weder Daunenjacke noch Haube oder Handschuhe benötigt, andere sind jedoch in voller Montur neben mir gestanden.
Handtuch - für die Lodges während des Trekking, oft gibt es zwar Duschen (evtl. mit Warmwasser) aber Handtücher sind oft nicht vorhanden.
WC-Papier - von Zuhause mitbringen, nepalesisches ist sehr dünn und reist sehr schnell, in den Lodges ist kein WC-Papier vorhanden.

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