Nach unserer Hausboot-Tour im Mai stand im August noch eine Woche Kroatien am Urlaubsplan. Diesmal wählten wir die Insel Pag und buchten ein Mobilheim auf dem Campingplatz in Simuni.
Nach mehreren Aufenthalten auf der Insel Rab, sollte es in diesem Jahr an einen anderen Ort in Kroatien gehen. Fündig wurden wir in Simuni auf der Insel Pag, auch hier werden Mobilheime angeboten und der Strand besteht aus feinem Kiesel. Ein Sandstrand wäre wegen der Kids zwar optimaler gewesen, aber besser Kiesel als nur große Steine.
Der ausschlaggebende Grund war jedoch, dass man hier auch Mittwoch-Mittwoch buchen kann und so dem großen Reiseverkehr entgehen kann, was sich als goldrichtig herausgestellt hat.
Der Campingplatz ist relativ groß und grob in zwei Teile gegliedert, ein Bereich für die Camper und der andere für die Mobilheime.
Die ganze Anlage ist sehr gepflegt, die Strände und Wege werden täglich von Hand gereinigt, da liegt selten ein etwas herum.
Für das leibliche Wohl wird mittels mehrerer Restaurants gesorgt, für Selbstversorger gibt es mehrere Bäckereien und einen gut sortierten Supermarkt.
In den vorhandenen Restaurants kann man sehr gut essen, Preis- Leistung ist auf jeden Fall in Ordnung. Im Vergleich dazu haben wir bei unserer Hausboottour in Italien leider wesentlich schlechter und um einiges teurer gegessen.
Der breite Strand besteht aus feinem Kies, im Wasser selber befinden sich jedoch größere Steine und dazwischen jede Menge Seeigel. Daher sind Wasserschuhe sehr zu empfehlen.
Das Wasser ist glasklar und lädt zum Schnorcheln ein, der Strand fällt aber relativ rasch und sehr steil ab, daher gibt es für kleinere Kinder eine eigene kleine Bucht mit flachem Wasser.
Einen Wermutstropfen gab es jedoch: Unser Badespaß war nach nur 1 Strandtag und einem ordentlichen nächtlichem Gewitter vorbei. Für den Rest unseres Urlaubs zeigte uns die Bora was sie kann! Grundsätzlich war das Schwimmen oder Schnorcheln möglich, großen Spaß machte es nicht mehr. Wer auf Badetücher, Luftmatratze und Sonnenschirm nicht achtete, lag dann eben ohne diese Gegenstände am Strand.
Also war Ersatzprogramm gefragt!
Besonders viele Möglichkeiten gibt es dafür nicht, ein Besuch des Ortes Pag mit seiner Altstadt lohnt sich aber.
Von einer Bootstour mit dem "Yellow Sup-Marine" können sie jedoch Abstand nehmen, viel ist bei dieser Bootsfahrt unter Wasser nicht zu sehen, schade ums Geld!
Die höchste Erhebung auf der Insel Pag ist "Sv. Vid" mit seinen 349 Metern über dem Meer nicht besonders hoch aber eine kurze Wanderung wert.
Eine gute Stunde benötigt man vom Campingplatz Simuni hinauf zum "Gipfel".
Der ca. 4 Kilometer lange Weg hinauf zum "Sv. Vid" ist durchwegs steinig und kann bei windstille und hohen Temperaturen schon einige Schweißtropfen auf die Stirm treiben. Bei meinem Aufstieg wehte die Bora und so kam ich nicht ins Schwitzen. Am Gipfel musste man aber beim Fotografieren aufpassen dass man nicht von einer Boe über den Abgrund geweht wurde.
Der Rundblick vom "Sv. Vid" ist aber einmalig, man hat hier einen 360° Rundblick über die Insel!
Homepage von Camping Village Simuni
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